28. Juni 2021

Tipps für den Matratzenkauf

Guter Schlaf ist wichtig! Denn während wir Schlafen, erholen wir uns vom Alltag und kommen zur Ruhe. Umso wichtiger ist es, die perfekte Matratze für sich zu finden. In unserem Blogartikel zeigen wir Ihnen, welche Matratzenarten es gibt und welche Matratze zur Ihrem Schlafverhalten passt.

Die richtige Matratze finden

Der Kauf einer geeigneten Matratze ist eine schwere Entscheidung. Nicht nur, weil es viele verschiedene Arten von Matratzen gibt, sondern auch, weil es bei der Auswahl für die geeignete Matratze einiges zu beachten gibt. Ihre gewohnte Schlafposition ist ein Faktor. Hierbei wird zwischen 3 Schlafpositionen unterschieden:

 

Bauchschläfer

In der Bauchschläfer-Position sollte die geeignete Matratze die Wirbelsäule bestmöglich entlasten, da in dieser Schlafposition der Kopf, die Wirbelsäule un der Steiß nicht richtig gelagert werden. Wählen Sie vom Härtegrad bei dieser Schlafposition eine festere Matratze.

 

Rückenschläfer

Die Rückenschläfer-Position zählt zu einer der gesündesten. Das gesamte Körpergewicht wird hierbei gleichmäßig auf die gesamte Liegefläche verteilt. Optimal für diese Schlafposition ist daher eine Matratze, die möglichst punktelastisch ist und sich durch eine ideale Druckentlastung auszeichnet. So wird die Wirbelsäule bestmöglich entlastet.

 

Seitenschläfer

Die Seitenschläfer-Position wird häufig von Frauen bevorzugt. Halb auf dem Bauch mit angewinkelten Armen am Kopf und herangezogenen Knien: im Allgemeinen für den Körper die günstigste Schlafhaltung, da am wenigsten Organe belastet werden. Die geeignete Matratze bietet ein weiches Einsinken für Becken- und Schulterbereich. Außerdem sollte die Matratze möglichst flexibel und elastisch sein, damit die Wirbelsäule ihre natürliche Krümmung (Doppel-S-Kurve) behält.

Der Härtegrad von Matratzen

Der Härtegrad bezeichnet im Allgemeinen die Eignung und Festigkeit einer Matratze und spielt eine entscheidende Rolle beim Matratzenkauf. Denn nur, wenn Sie den richtigen Härtegrad auswählen, können Sie die Produktvorzüge der ausgwählten Matratze optimal nutzen und nachhaltig Rücken-, Nacken- oder Schulterschmerzen und Beschwerden vermeiden. Die Bestimmung des Härtegrads hängt vom Verhältnis zwischen Körpergröße zu Körpergewicht ab und wird von den meisten Herstellern in Stufen von H1 – H5 unterteilt. Lassen Sie sich gerne von uns für Ihren optimalen Härtegrad beraten.

Neigen Sie in der Nacht eher zu schwitzen oder zu frieren? Beim Matratzenkauf sollten Sie auch diesen Punkt unbedingt beachten, da es geeignetere und weniger geeignetere Matratzen für schwitzende oder frierende Menschen gibt.

 

Matratzen-Arten

Nicht nur beim Härtegrad gibt es einige Unterschiede, sondern auch bei der Art der Matratze. Unterschieden wird zwischen Federkern-, Kaltschaum-, Viscose-, Gelschaum-, Latex- und Boxspringmatratzen. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichen Matratzentypen vor und klären über Vor- und Nachteile auf:

Der Klassiker: Die Federkernmatratze

Die Federkernmatratze wird in verschiedenen Modellen angeboten, sodass Sie nahezu jedem Anspruch gerecht werden kann und daher in vielen Betten zu finden ist. Unterschieden wird zwischen Taschenfederkern-, Bonellfederkern- und der Tonnentaschenfederkernmatratze.

Wie der Name schon sagt, haben alle Federkernmatratzen im Kern der Matratze Stahlfedern. Die Matratzenarten unterscheiden sich anhand ihres Federkerns. Während die Federn bei Taschen- und Tonnentaschenfederkernmatratzen in Stofftaschen eingenäht sind, fehlen die Stofftaschen bei der Bonellfederkernmatratze. Bonellfederkernmatratzen sind stattdessen durch Drähte miteinander verbunden. Somit ist diese Matratze im Gegensatz zu den anderen beiden weniger anpassungsfähig. Das heißt, sie passt sich beim Liegen weniger an die belasteten Stellen an. Die Polsterung der Matratzen besteht aus Schaumstoff. Dünner Fließ über den Federn verhindert, dass die Polsterung durch die Federn beschädigt wird. Der überliegende Bezug besteht meistens aus Polyesterfaserfließ, Baumwollfaser, Schurwolle oder Rosshaar. Das Obermaterial besteht aus Baumwolle oder Baumwolle-Viskose-Gemisch.

Alle Federkernmatratzen bieten eine optimale Stützkraft und sind atmungsaktiv.

Geeignet ist diese Matratzenart für Rücken- und Bauchschläfer, sowie Menschen, die stark schwitzen oder ein hohes Körpergewicht haben.

Der Allrounder: Die Kaltschaummatratze

Die Kaltschaummatratze ist zur optimalen Entlastung in sieben Zonen unterteilt. Die erste Zone für den Kopf, die zwei und drei für Schulter und Becken, die vierte Zone ist die Hüft-Zone, Liegezonen fünf bis sieben bieten Punktelastizität für Po, Unterschenkel und Füße.

Die verschiedenen Zonen werden in der Herstellung durch Schnittechniken realisiert. Durch diese Aufteilung können manche Körperbereiche tiefer in die Matratze einsinken als andere Bereiche. Somit können Sie diese Matratze individuell an die eigenen körperlichen Voraussetzungen anpassen.

Diese Matratze eignet sich für alle Liegepositionen und Schlaftypen.

Für eine lange Lebensdauer empfiehlt sich, die Matratze regelmäßig zu wenden, was aufgrund des geringen Eigengewichts häufiger möglich ist.

Besonders Anpassungsfähig: Die Gelschaum-Matratze

Gelschaum-Matratzen sind eine sehr moderne Matratzenart. Diese besteht keinesfalls aus aufgeschäumtem Gel, wie der Name suggeriert. Es handelt sich bei diesem Material um Kaltschaum, dem anteilig Gel hinzugefügt wird. Wobei der Anteil des zähflüssigen Gels deutlich geringer ist, als der des Kalt- oder Viscoseschaum. Die Eigenschaft des Kaltschaums wird also verändert und passt sich somit Formen besser an. Das führt zu einer besseren Druckentlastung.

Der Gelschaum hat einen wesentlichen Vorteil gegenüber der Viscoseschaum-Matratze: Während der Viscoseschaum sich erst nach Einwirkung der Körperwärme der Körperform anpasst, passt sich der Gelschaum auch bei Veränderung der Schlafposition sehr schnell an.

Gelschaum-Matratzen sind aus einem sehr atmungsaktiven Material, sorgen für eine gute Stütze der Wirbelsäule sowie ergonomische Formung und sind deshalb für unruhige Schläfer, Seitenschläfer und für Personen, die unter Nachtschweiß leiden gut geeignet. Für kühlere Temperaturen im Schlafzimmer ist diese Matreatze ebenfalls eine gute Wahl.

Eher nicht zu empfehlen ist diese Matratzenart für Menschen mit höherem Gewicht sowie Rückenschläfern. Durch das weiche Material kann beim Liegen ein Holhlkreuz entstehen.

Im Trend: Die Boxspringmatratze

Boxspringbetten erfreuen sich wegen ihres hohen Komforts immer größerer Beliebtheit. Dazu trägt die Boxspringmatratze maßgeblich bei. Matratzen für diese Betten gibt es mit Federkern, Bonell, Taschenfederkern, als Latex-, Viscose- oder Kaltschaummatratze und sie sind meist zwischen 20 und 40 Zentimetern hoch. Die meisten Boxspringmatratzen bestehen aus Taschenfederkern- oder Tonnentaschenfederkern.

Diese Matratzen bieten das typisch federnde Liegegefühl, welches viele Menschen an Boxspringbetten schätzen. Persönliche Vorlieben und die Schlafstellung entscheiden jedoch auch hier, welche Matratze für das Boxspringbett die richtige ist.

Für noch mehr Liegekomfort und für eine bessere Hygiene sorgt ein zusätzlicher Matratzentopper. Der Topper wird auf die von Ihnen ausgewählte Matratze gelegt und verhindert so, dass vom Körper abgesonderte Feuchtigkeit z.B. Schweiß in die Matratze eindringen. Auch bei Matratzentoppern gibt es verschiedene Arten die für unterschiedliche Matratzen geeignet sind. Die richtige Topper-Matratzen-Kombination kann die Funktion Ihrer Matratze sogar noch etwas aufwerten.

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